39. Kasseler Kanu Rallye, auch „Drei Flüssefahrt“ genannt
- Frankenberger Kanutinnen und Kanuten waren dabei –
Zum 39-mal richtete die Kanuabteilung des Polizei Sport Vereins Grün-Weiß, aus Kassel diese Fahrt auf den Flüssen Eder, Schwalm und Fulda aus.
Es war eine bunte Truppe, die sich am vergangenen Wochenende auf dem Gelände des PSV Grün-Weiß einfand. Neben Kanutinnen und Kanuten aus Bad Hersfeld, dem benachbarten Kanuvereinen und dem gastgebenden Verein, stellten die Kanuten/innen des Frankenberger Kanu Clubs das größte Kontingent.
Einen internationalen Anstrich bekam die Fahrt durch die Teilnahme eines sehr netten holländischen Kanuten.
Diese Kanufahrt hat schon lange ihren Rallye-Charakter verloren, da seit Jahren nicht mehr auf Zeit gefahren wird. Der Name „Drei Flüssefahrt“ trifft daher besser auf diese Veranstaltung zu.
Sonntagmorgen – bei kühlen Temparaturen und bewölktem Himmel - wurde in Fritzlar auf der Eder gestartet. Am Wehr Altenburg war Frühstückspause. Nach ausgiebiger Stärkung wurde dann in die Schwalm umgesetzt, die kurz darauf in die Eder mündet. Vorbei ging es dann an den Orten Felsberg, Gensungen, Neuen- und Altenbrunslar. Das Wehr in Wolfershausen mußte mühsam umtragen werden, aber die Teilnehmer nahmen es sportlich. Bis zum Wehr in Grifte war es dann nicht mehr weit. Hier zog die Mehrzahl der Kanuten und Kanutinnen – 26 Kilometer Wanderfahrt genügten – die Boote aus dem Wasser und verluden sie auf den Kanuanhänger. Einige Teilnehmer aber paddelten unverdrossen weiter auf der Fulda Richtung Kassel. Nach insgesamt 42 Kilometer kamen sie am späten Nachmittag am Bootshaus des PSV Grün-Weiß an.
Zur Belohnung für alle gab es Kaffee und leckeren Kuchen. In gemütlicher Runde ließ man den Tag ausklingen. Gegen Abend wurden die Zelte abgebaut, die Wohnwagen angehangen und die Heimfahrt angetreten.
Fazit:
Seitens der Verantwortlichen des PSV Grün-Weiß ein toll organisiertes Wochenende und eine wunderschöne, entschleunigende Wanderfahrt. Auch wenn das Wetter sich nicht von seiner besten Seite zeigte, so konnte dies die gute Stimmung der Kanutinnen und Kanuten nicht trüben. Viele wollen im nächsten Jahr wieder teilnehmen.
08.09.2015 Dieter Irle
Sommerfest – vom Winde zerzaust –
Das Sommerfest des FKC fiel dem Wetter zum Opfer
Die Vorbereitungen zum Sommerfest des Frankenberger Kanu Clubs auf ihrem Gelände am Edersee waren lange geplant. Schon im vergangenen Jahr war das Wochenende vom 25/26. Juli auserkoren worden. Das Präsidium des Hessischen Kanu Verbandes hatte sich angekündigt, um ein entspanntes Wochenende beim FKC zu verbringen. Auch bei Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß stand der Samstag im Besuchskalender, ebenfalls hatte der Vorsitzende der Kanu-Abteilung des TSV Frankenberg, Udo Wintersohle, sein Kommen zugesagt.
Am Samstag machte dann das Wetter mit Sturm und Regen den Verantwortlichen vom Frankenberger Kanu Club einen Strich durch die Planung. Das offizielle Programm musste daher auf das Kaffeetrinken im Bootshaus reduziert werden, auch die Kanu/Kajak-Fahrten auf dem See mussten mangels Wasser ausfallen. In seiner Begrüßungsrede ging der 1. Vorsitzende des FKC, Günter Werner, auf die wetterbedingten Umstände ein und bat die Anwesenden um Verständnis für das reduzierte Programm. Dies tat aber der guten Laune der anwesenden Mitglieder und Gäste keinen Abbruch. Dem Buffet mit Kaffee und Kuchen wurde reichlich zugesprochen. In gemütlicher Runde verbrachten die Gäste und Mitglieder einige Stunden im schützenden Bootshaus.
02.08.2015 Dieter Irle
Frankenberger Kanuten unterwegs,
2 Tage Altmühl und 1 Tag Donau
Die diesjährige Vereinswanderfahrt des Frankenberger Kanu Clubs führte die 40 Teilnehmer/innen nach Bayern auf die Altmühl und die Donau. Mit von der Partie waren auch 5 Kanutinnen und Kanuten der Hersfelder Kanu-Wanderer.
Früh um 5.30 Uhr am Donnerstag startete man mit Bus und dem beladenen Kanuanhänger im Schlepptau in Richtung Altmühltal. Gegen Mittag traf die Gruppe – bei hochsommerlichen Temperaturen – auf dem Campingplatz „Kratzmühle“ in Kindingen ein. Die Kratzmühle war Standplatz für die weiteren Aktivitäten der Kanutinnen und Kanuten. Dort wurden sie bereits von den mit Wohnmobil und Wohnwagen angereisten restlichen 6 Teilnehmer/innen sehnsüchtig erwartet.
Nachdem die Zelte aufgebaut und eingerichtet waren, paddelte man am Nachmittag vom Campingplatz aus auf der Altmühl noch 12 km bis Töging wo die Altmühl in den Main-Donau-Kanal übergeht. Am Ausstieg wartete bereits der Bus, um die Gruppe samt Booten zum Campingplatz zurück zu bringen. Der erste Abend wurde nicht lang und viele verschwanden schon frühzeitig in ihren Zelten. Es war eben ein langer und heißer Tag gewesen.
Am nächsten Morgen – nach einem ausgiebigen, reichhaltigen Frühstück – brachte der Bus die Kanutinnen und Kanuten mit ihren Booten, bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von weit über 20 Grad, das Altmühltal aufwärts nach Gungolding. Dort ging es auf den Fluß und man nahm die 21 km bis zum Campingplatz „unter die Paddel“. Unterwegs sah man viele Paragleiter, die die morgendlichen Aufwinde nutzten, um hoch über dem Altmühltal zu kreisen. Rast machte die Gruppe in Kipfenberg und ließ sich die kühlen Radler im Gasthof schmecken. An der Kratzmühle angekommen, mussten die Boote für die Donaufahrt verladen werden. Nachdem dies erledigt war, machte es sich jeder gemütlich, einige suchten Abkühlung im nahen See, andere standen unter der kühlen Dusche und wieder andere saßen - im Schatten - in ihren Stühlen und stöhnten über die Hitze. Den Abend ließ man gemeinsam, in gemütlicher, fröhlicher Runde ausklingen.
Samstagmorgen startete die Gruppe mit Bus und Anhänger in Richtung Donau.
Es sollte von Vohburg bis Kelheim (ca. 28 km) gepaddelt werden. Viele der Teilnehmer waren aufgeregt und voller gespannter Erwartung, denn sie waren noch nie auf einem so großen Fluß gepaddelt. In Vohburg - am Einstieg - bewunderte so mancher die breite und schnell fließende Donau, denn hier ist sie ja noch unverbaut und kann sich frei entfalten. Schnell wurden die Boote zu Wasser gelassen und ohne viel Paddelei ließ man sich in der schnellen Strömung treiben. Nach 12 km war das berühmte Benediktiner Kloster Weltenburg erreicht. Die Boote wurden auf eine Kiesbank gezogen, und dann ging es zur Besichtigung des Klosters und zum kühlen Bier oder Radler in die Klosterschenke.
Nach der ausgiebigen Rast kam der Höhepunkt der Fahrt: Die Durchfahrt des sogenannten Donaudurchbruch, oder auch „Weltenburger Enge“ genannt. Hier verengt sich auf ca. 4 km Länge das Tal, senkrecht steigen die Felswände bis zu 70 Meter aus dem Wasser empor, und die Strömung nimmt zu. Volle Konzentration ist gefordert, wenn die Ausflugsdampfer „um die Ecke“ kommen und die Wellen die Kanadier und Kajaks auf dem Wasser tanzen lassen. Ein unvergessenes Naturerlebnis war diese Fahrt zwischen den hohen Felsen und der urwüchsigen Natur.
Ausgangs des Donaudurchbruchs sieht man schon von weitem die Befreiungshalle über Kelheim, die das baldige Ende der Fahrt signalisierte. In Kelheim angekommen, wurde unter der Brücke ausgestiegen, die Boote verladen und der Bus brachte die Teilnehmer/innen zurück auf den Campingplatz.
Abends gingen alle zum traditionellen Abschlußessen in die Gaststätte am Pfraundorfer See gegenüber dem Campingplatz. In der Nacht zu Sonntag zog ein Gewitter mit heftigen Windböen und Starkregen über das Altmühltal. Es brachte aber keine Abkühlung. Am Morgen lachte die Sonne vom Himmel und es wurde wieder hochsommerlich heiß.
Gegen Mittag war der Platz geräumt, das Gepäck im Bus verstaut, der Kanuanhänger an den Bus gehangen, und die Heimfahrt wurde angetreten.
Gut, dass der Bus eine Klimaanlage hatte!
Fazit: Ein von vielen neuen Eindrücken und schönen Erlebnissen geprägtes unvergessliches, hochsommerlich heiße Wochenende war für alle Teilnehmer diese Kanuwanderfahrt. Dem Wandersportwart ein Dankeschön für die gute Organisation.
09.06.2015 Dieter Irle
23. ICF Werraland Rallye und 45. ICF Wesermarathon 2015
Kanuten aus Frankenberg und Hatzfeld waren wieder aktiv dabei!
Zum dreiundzwanzigsten Mal fand am 02.Mai die Werraland-Rallye statt.
In den Anfängen hieß diese Veranstaltung „Grenzland Rallye“, da die Werra Grenzfluß zwischen der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR war. Ausrichter ist der Kanu Club Witzenhausen, der 2 Strecken anbot: Für die Frühaufsteher ab Eschwege, 39 km Strecke, für Familien und „Genußpaddler“ ab Bad Sooden-Allendorf die 20 km Strecke. Die Frankenberger- und Hatzfelder Kanuten teilten sich in 2 Gruppen, die „Ehrgeizigen“ fuhren um 8.00 Uhr von Eschwege, die „Gemütlichen“ stiegen um 10.00 Uhr in Bad Sooden-Allendorf ein.
Beide Gruppen trafen sich dann beim Kanu Club in Witzenhausen wieder.
Den Samstagabend ließ man gemütlich ausklingen, da man am Sonntag ja früh auf die Weser wollte.
Zum fünfundvierzigsten Mal fand am 03. Mai wieder der Wesermarathon statt.
Ausrichter in diesem Jahr war der Kanu-Club Hameln e. V.
3 Strecken waren ausgeschrieben:
1. Hann.-Münden bis Beverungen 53 km – Bronze -,
2. Hann.-Münden bis Holzminden 80 km – Silber – und
3. Hann.-Münden bis Hameln 135 km – Gold –.
Die Frankenberger- und Hatzfelder Kanuten mischten auch hier wieder mit.
Ab 6 Uhr am Sonntagmorgen konnte in Hann.-Münden, aus der Fulda Schleuse, gestartet werden.
Viele Paddler, besonders die, die die Goldstrecke fahren wollten, waren aber schon von 6 Uhr auf dem Wasser. Bei kühlen 8 Grad und bewölktem Himmel stiegen die Frankenberger- und Hatzfelder Kanuten in die Boote. Der Weserpegel mit 151 cm versprach eine flotte Strömung, aber eilig hatte man es nicht, genießen war angesagt. So ging es gemütlich, aber zügig an Gimte und Hilwartshausen vorbei, rechts rückte der Bramwald und links der Reinhardswald näher an die Weser heran, die Hochseilfähre von Veckerhagen kreuzte vor den Paddlern die Weser. Am Campingplatz Oedelsheim (km 25) war Mittagspause angesagt. Nach ausgiebiger Stärkung nahmen die Paddler die letzte Etappe unter die Paddel. Vorbei ging es an Gieselwerder, Lippoldsberg, Bodenfelde, Wahmbeck und Bad Karlshafen. Nach Bad Karlshafen kam den Paddlern das FGS „Hessen“ entgegen und von dem 80 m hohen „Weser Skywalk“ an den „Hannoverschen Klippen“ grüßten die Besucher zu den Paddlern herunter. Um 14.00 wurde das stillgelegte Atom Kraftwerk Würgassen passiert und dann war man am Ziel, dem WSV Beverungen.
Die Boote wurden aus dem Wasser genommen und auf die Autos verladen. Kurz wurde das Kuchenbuffet besucht und dem guten Kaffe zugesprochen, dann ging es zurück nach Hann.-Münden zum MKC-Stellplatz. Die Berufstätigen unter den Paddlern bauten die Zelte ab, bzw. hingen die Wohnwagen an und machten sich auf den Weg nach Hause, die Rentner blieben noch bis Montag.
Fazit: Ein rundherum gelungenes Wochenende mit zufriedenen Paddlern.
08.05.2015 Dieter Irle
Saisonauftakt auf der Eder
Frankenberger und Hatzfelder Kanuten eröffnen die Kanusaison 2015
Trüb war dieser Sonntagmorgen im März, die Wolken hingen tief über dem Land, es war kalt und es nieselte. Kurz, ein Tag den man lieber zu Hause am heimischen Herd verbringen würde. Aber ein paar Unerschrockene wagten sich doch vor die Tür und sogar aufs Wasser!
Neun Paddler und eine Paddlerin der Vereine Frankenberger Kanu Club, Hatzfelder Kanu Club und der Kanu-Abt. des TSV bestiegen in Frankenberg oder Viermünden ihre Kajaks um auf der Eder und dem Edersee bis zum Bootshaus „Hohe Fahrt“ des Frankenberger Kanu Clubs zu paddeln.
Der Wasserstand der Eder war hervorragend und flott ging die Fahrt der Truppe auf dem Wasser Richtung Herzhausen. Der berüchtigte Schwallabschnitt in der „Hessenstein Kurve“ wurde von allen Teilnehmern ohne Tauchgang gemeistert.
Ungewöhnlich gut gefüllt war zu dieser Jahreszeit bereits der Edersee, so dass es in Herzhausen keine Probleme bei der Weiterfahrt in Richtung Bootshaus gab.
Dort angekommen, hatten fleißige Helfer/innen des FKC für ein deftiges Mittagessen gesorgt. Im Laufe des Nachmittags fanden sich weitere Mitglieder des Clubs im Bootshaus zum gemütlichen Kaffeetrinken ein.
Trotz des „schlechten Wetters“ war die Eröffnung der Kanusaison 2015 wieder mal ein tolles Erlebnis für Jung und Alt.
Anmerkung:
Sollte bei Ihnen, liebe Leserin oder lieber Leser, durch diesen Bericht, Interesse am Wasserwandern mit Kajak oder Kanadier geweckt worden sein, so stehen Ihnen folgende Personen gerne für Auskünfte zur Verfügung:
Frankenberger Kanu Club e. V.: Wanderwart Christoph Böttner
Tel: 06451/24852 E-Mail: boettner-orgelbau@freenet.de
Hatzfelder Kanu Club e. V.: 1. Vorsitzender Manfred Ries
Tel: 06467/8263 E-Mail: M.ries1@web.de
Kanu-Abt. des TSV Frankenberg: Wanderwart Horst Walter Nahm
Tel: 06451/6132 E-Mail: hwnahm@web.de
17.03.2015 Dieter Irle