Wanderfahrerschulung vom 27. bis 28.8.2016 in Kassel
- FKC-ler nahmen teil -
Nachdem - aus organisatorischen Gründen - die Wanderfahrerschulung von Sömmerda nach Kassel verlegt werden musste, schrumpfte leider damit auch die Teilnehmerzahl auf einen kleinen Rest zusammen und das völlig zu unrecht. Einige Mitglieder des Frankenberger-Kanu-Clubs verbrachte jedenfalls bei herrlichem Wetter, mit hochsommerlichen Temperaturen, ein lehrreiches und vergnügliches Wochenende in Kassel.
Auf dem Ausbildungsplan standen: Bootsgefühl, Selbst- und Fremdrettung, Eskimotieren und Erste Hilfe. Was sich nach trockener Theorie anhört, verstanden aber Philipp und Robert praxisnah und mit sehr viel Engagement den Teilnehmern beizubringen. Dabei wechselte sich Theorie und Praxis immer wieder ab. Einige der Teilnehmer hatten zum ersten Mal einen Wurfsack in der Hand und nach einiger Übung klappte das Werfen, aber auch das Einpacken des langen Seils, wie am Schnürchen. Motiviert durch den leckeren Apfelkuchen von Roberts Frau, ging es dann wieder aufs Wasser um dort die Eskimorolle zu üben.
Abends wurde gegrillt und man saß noch bis in die Morgenstunden in geselliger Runde ums Lagerfeuer zusammen.
Am Sonntag machten die Teilnehmer des FKC noch eine kleine Hafenrundfahrt zum nahe gelegenen Kasseler Hafen, dann ging es wieder Heimwärts, um noch vor den angekündigten Gewittern zu Hause zu sein.
Fazit des Wochenendes:
Wir haben uns beim KVH (Kanu-Vereinigung-Hessen e.V. 1924 in Kassel) sehr wohl gefühlt und Philipp Ries, Robert Klöters und Stefan Schober haben sich viel Mühe gegeben und sich auf jeden Leistungsstand eingestellt, so dass jeder Teilnehmer für sich was mit nach Hause nehmen konnte.
30.08.2016 Text und Fotos: Heike Michel
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Jahresfahrt 2016 des Frankenberger Kanu Clubs
Die diesjährige Vereinsfahrt führte uns vom 26.05.2016 bis zum 29.05.2016 auf einen Teil der mittleren Lahn.
Da das Paddelrevier nicht allzu weit von Frankenberg entfernt liegt, wurde auf einen Reisebus verzichtet. Die Fahrt wurde kostengünstig mit privaten Fahrzeugen und Bootsanhänger organisiert. Das Vereinsgelände des Kanu-Clubs in Wetzlar diente als Standquartier.
Einige der Teilnehmer reisten schon am Vortag an und verbrachten dort bereits - vor Beginn der eigentlichen Vereinsfahrt - einen schönen Abend.
Als Treffpunkt zum Start der Vereinsfahrt wurde die Straßenbrücke in Weimar-Roth gewählt. Am Donnerstag (26.05.2016) um 9.00 Uhr trafen alle Teilnehmer pünktlich bei sonnigem Wetter ein. Mit von der Partie waren auch zwei Familien mit jeweils zwei Kindern, die als Gäste an unserer Fahrt teilnahmen. Die Teilnehmer mit Übernachtung am Standquartier Wetzlar hatten bereits Autos zur Ausstiegsstelle in Gießen gebracht, so dass, nach Abschluss der Tagestour, die Nachholung der Fahrzeuge zügig erfolgen konnte.
Nach den allgemeinen Wiedersehensbegrüßungen wurden die Boote zu Wasser gelassen und eine interessante, sportliche Tagestour nahm ihren Anfang. Bei niedrigem Wasserstand ging es durch eine unberührte Natur (Landschaftsschutzgebiet). Um unser Tagesziel mit immer „einer Hand breit Wasser unter dem Kiel“ zu erreichen, mussten einige Schwallstrecken gemeistert werden. Hierfür waren besonders die Steuerkünste der teilnehmenden Paddler gefragt. Diese Herausforderung wurde glänzend gemeistert. Bei sonnigem Wetter, stets guter Laune und gegenseitiger Hilfe, kamen wir nachmittags beim Gießener Kanu-Club an.
Die Boote konnten dort bis zum nächsten Tag gelagert werden, so dass die Fahrzeuge direkt von Weimar-Roth nachgeholt werden konnten. Anschließend fuhren alle gemeinsam zum Gelände des Kanu-Clubs in Wetzlar.
Angekommen am Standquartier erfolgte der Aufbau der Zelte schnell wie immer (ein Wurfzelt mit zwei Schlafkabinen besonders schnell!). Zeitgleich wurden auch die Wohnwagen und Wohnmobile eingerichtet. Am Abend wurde auf dem sehr schönen Vereinsgelände des KC-Wetzlar gegrillt und man ließ den erlebnisreichen Tag bei gutem Essen und kühlen Getränken in geselliger Runde ausklingen.
Nach der ersten Nacht musste am Freitag (27.05.2016) das Frühstück auf dem überdachen Freisitz des KC-Wetzlar eingenommen werden, denn es hatte nachts angefangen zu regnen. Während des Frühstücks wendeten sich sorgenvolle Blicke Richtung Himmel, aber mit Paddeljacke und Spritzdecke kann ja eigentlich nichts passieren! Gegen 10 Uhr hellte sich der Himmel auf bis es schließlich auf der Fahrt nach Gießen, wo wir die Boote zwischengelagert hatten, aufhörte zu regnen.
Bei angenehmen Temperaturen und inzwischen trockenem Wetter konnten die Boote aufs Wasser gebracht werden und die zweite Tagestour startete langsam in Richtung Wetzlar. Drei Bootsgassen, zwei Schleusen mit Selbstbedienung und zwei Wehre galt es auf dieser Etappe der Lahn zu überwinden. Als die erste Bootsgasse erreicht war, stieg die Aufregung der Gruppe aber sowohl diese, als auch alle weiteren Bootsgassen wurden souverän gemeistert. Die „Kids“ hatten viel Spaß dabei und wären am liebsten gleich nochmal heruntergefahren.
An den Selbstbedienungsschleusen haben die bewährten Kräfte (Walter und Volker) die oberen Schleusentore gekonnt zur Einfahrt geöffnet, geschlossen und zur Ausfahrt die unteren Schleusentore wieder geöffnet.
An einem schönen Biergarten gönnten sich die Teilnehmer eine kurze Pause bei einem kühlen Getränk bevor im Anschluss Richtung KC-Wetzlar weitergepaddelt wurde. Dort angekommen, wurden die Boote aus dem Wasser genommen und auf dem Vereinsgelände gelagert. Ein weiterer toller Abend wurde gemeinsam verbracht.
Samstag früh (28.05.2016) wurde bei schönem Wetter gemeinsam gefrühstückt, bevor man zur Tagestour Richtung Bisskirchen aufbrechen wollte.
Die Fahrzeuge sollten dieses Mal zum Tagesziel vorgebracht werden, wobei sich herausstellte, dass die geplante Ausstiegsstelle logistisch nicht günstig lag (nicht alle Fahrzeuge hätten dort geparkt werden können). Es wurde kurzerhand beschlossen die Strecke zu verkürzen, so dass das neue Ziel Leun war. Hier gab es eine gute Ausstiegsstelle mit genügend Parkraum.
Nachdem die Fahrer wieder nach Wetzlar zurückgekehrt waren, startete die dritte Tagestour der Vereinsfahrt vom Vereinsgeländes des KC-Wetzlar. Eine schöne gemütliche Fahrt führte durch zwei Schleusen und eine ruhige Naturlandschaft. Während der Fahrt wurde wieder eine Pause in einem Biergarten eingelegt, da diese sich am Vortag bewährt hatte. Anschließend wurde bis zur Ausstiegsstelle in Leun gemütlich weitergepaddelt.
Nach Abschluss der letzten Kanutour der Vereinsfahrt wurden die Boote auf die Fahrzeuge und den Bootsanhänger verladen.Im Anschluss ging es zurück zum Standquartier beim KC-Wetzlar. Beim gemeinsamen Abendessen tauschte man sich über die Erlebnisse des Tages und der gesamten Reise aus und der letzte Tag ging in gemütlicher, frohgelaunter Runde zu Ende.
Am Sonntag (29.05.2016) wurden nach dem gemeinsamen Frühstück, die Zelte abgebaut. Der Abbau des Wurfzelts benötigte besonders intensive Arbeit, da es sich nach dem Zusammenfalten geschätzte acht Mal selbst wieder aufgebaut hat. Letztendlich konnte diese Herausforderung nur mit der Hilfe einer Internetrecherche, der Bedienungsanleitung und etwa acht ahnungslosen Helfern -zum Vergnügen Aller- gemeistert werden. Weit angereiste Teilnehmer der Vereinsfahrt, machten sich im Anschluss auf den Weg in Richtung Heimat.
Die verbliebenen Teilnehmer aus dem Umkreis von Frankenberg haben vor der Heimfahrt noch einen Stadtrundgang im schönen mittelalterlichen Stadtkern von Wetzlar unternommen.
Fazit:
Eine gelungene Fahrt bei gutem Wetter durch eine schöne, naturbelassene Flusslandschaft. Die logistischen Herausforderungen (vorbringen und nachholen der Fahrzeuge etc.) wurden vom Wanderwart und den übrigen Helfern und Fahrern, gut gemeistert. Die erstmals als Gäste mitgefahrenen Familien und auch deren Kinder, haben sich sehr lobend über die gute Kameradschaft und gegenseitige Hilfe geäußert.
05.06.2016 Text: Wolfgang Oberlies
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Wildwasserschulung in Sömmerda vom 22.-24. April
2016
- Frankenberger Kanuten waren wieder dabei -
Als fester Termin steht bei vielen Paddlern „Sömmerda“ am letzten Augustwochenende im Kalender, aber auch im April ließen sich einige nicht davon abhalten, sich in die eisigen Fluten zu
stürzen.
Der Wetterbericht hatte ja schon vorgewarnt: minus 1 Grad nachts, es wurden dann
minus 3 Grad.
Als wir am Freitag ankamen, war noch herrlicher Sonnenschein. Es war abends etwas frisch aber nicht so, dass man nicht noch in geselliger Runde beim Grillen zusammensitzen konnte.
Am Samstagmorgen ging es dann los, für einige das erste Mal unter realen Bedingungen, denn dafür ist der Kanal perfekt. Da kommt schon einiges auf die Paddler/innen zu, die
rasante Strömung mit ihren Wellen und Kehrwassern, dann die Walze und so ist man schon froh, wenn man so erfahrene Schulungsleiter wie Philipp und Robert an seiner Seite
hat.
Die " Kleinen" taten mir schon leid, als Robert sie erst mal ohne Boot durch das eiskalte Wasser
der Walze schickte, aber er war sich selber auch für nichts zu schade und führte seinen kleinen Trupp an. Sichtlich stolz, kamen sie dann aus dem Kanal, und ließen es sich
nicht nehmen sich noch ein weiteres Mal durch die Fluten zu kämpfen. Auch die „Großen“ schauten sich von Philipp und Jonas noch so manchen Kniff ab und so ging ein sportlicher Tag zu
Ende.
Da es gegen Abend doch sehr kalt wurde, beschlossen wir das schöne Städtchen Sömmerda zu erkunden und ließen den Tag, gestärkt mit einem Sömmerdaer Stadtmauerteller, in einem warmen
Gasthaus ausklingen.
Diese Nacht wurde es dann minus 3 Grad kalt und am Morgen blieb so manche Brotscheibe ungeschmiert, weil das Nutella im Zelt eingefroren war :-) .
Am Sonntagvormittag wollte der April dann zeigen, was er noch alles kann und es fing zu hageln an.
Getreu dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung, gingen Jonas und Bernhard
trotzdem auf den Kanal und hatten ihn für sich alleine.
Als wir mittags dann abreisten entließ uns Sömmerda - wie bei unserer Ankunft - mit herrlichen Sonnenschein und alle freuen sich schon auf das Treffen am letzten Augustwochenende,
wieder in Sömmerda.
26.04.2016 Text und Bilder: Heike Michel
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Die Paddelsaison 2016 wurde am 13.März eröffnet
Der Frankenberger Kanu Club hatte eingeladen und 27 Kanuten/innen aus 6 Vereinen des Bezirks Nordhessen (ACT Kassel, KSK Kassel, PSV Grün-Weiss Kassel,KWH Bad Hersfeld, KC Hatzfeld und TSV 1848 Hessen Abt. Kanu Frankenberg) waren der Einladung zur Saisoneröffnung 2016 gefolgt.
Bei wolkenverhangenem Himmel und niedrigen Temperaturen bestiegen die Kanuten/innen am Sonntagmorgen in Viermünden - warm und wasserdicht eingepackt - ihre Kajaks oder Kanadier, um auf der Eder und dem Edersee zum Bootshaus des Frankenberger Kanu Clubs an der „Hohe Fahrt“ zu paddeln.
Der Wasserstand der Eder war am Sonntag gerade noch ausreichend für die Paddeltour. Der berüchtigte Schwallabschnitt in der „Hessenstein Kurve“ wurde von allen Teilnehmern mit Können gemeistert.
Der Edersee zeigte sich – gut gefüllt – von seiner besten Seite. Die Wasserfläche war spiegelglatt und es war windstill, so dass ab Herzhausen die Weiterfahrt in Richtung Bootshaus für alle Teilnehmer ein Genuss war.
Als die Paddler/innen dort ankamen, hatten fleißige Helfer/innen des FKC für ein deftiges Mittagessen gesorgt. Weitere Klubmitglieder, die teils gewandert, teils mit dem Auto gefahren waren, trafen im Laufe des Nachmittags am Bootshaus zum gemütlichen Kaffeetrinken ein.
Trotz des eher winterlichen Wetters war die Eröffnung der diesjährigen Kanusaison mit der Teilnahme von 27 Kanuten/innen aus 6 Kanuvereinen ein großer Erfolg und ein tolles Erlebnis für Jung und Alt.
Weiter Bilder von der Saisoneröffnung gibt es unter der Rubrik "Bilder" hier auf der Homepage.
16.03.2016 Text und Bilder: Dieter Irle - Pressewart -